Günter Horn nun 30 Jahre Pressewart bei den Bopparder Schützen

Günter Horn nun 30 Jahre Pressewart bei den Bopparder Schützen

Brudermeister Heinz Oesterberg: Ei dann mach Dau et doch !

Günter Horn entdeckte eigentlich recht spät sein Herz für das Schützenwesen, engagierte sich dann aber recht stark für das schöne Hobby. Er trat am 24.10.1994 der Bopparder Schützengesellschaft bei, legte die Sachkundeprüfung ab und wurde auch Schießleiter.

Ab Oktober 1995 war er Pressewart und übt dieses Amt immer noch aus. 1996 erhielt er den 1. Verdienstorden der Bruderschaft, unter anderem dafür, daß er eine Quelle in Tirol erschloss, Birkhahnfedern für die Bopparder Schützenhüte zu erhalten. 1998 folgte der 2. Verdienstorden, auch für die Anregung und Entwicklung eines Vereinsaufklebers. 2003 nahm Günter Horn mit einigen weiteren Schützen aus Boppard an der großen Rom-Wallfahrt des BHDS teil. 2004 wurde er mit dem Silbernen Verdienstkreuz geehrt. Es folgte 2005 die Ernennung zum Unteroffizier. Von 2005 bis 2016 bekleidete er das verantwortungsvolle Amt des stellvertretenden Bezirksbundesmeisters. Er erstellte auch die umfangreiche Festschrift zum 500-jährigen Jubiläum der Bopparder Schützen, die beim Königsball am 9.01.2010 präsentiert wurde, wo er den Hohen Bruderschaftsorden überreicht bekam.

Schützenkönig wurde er nach mehrmaligen Versuchen 2001, etwas später dann auch Bezirkskönig.

Günter Horn gehörte bis zur Pandemie der Bopparder Wettkampfmannschaft an, die an Vergleichskämpfen, Preisschießen und allen Meisterschaften bis auf Bundesebene teilnahm.

Am 3.04.2022 der Höhepunkt in der Schützen-Vita von Günter Horn, der Bund der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften ehrte ihn mit dem St. Sebastianus Ehrenkreuz.

Zum Pressewart war es ein kurioser Weg. Seinerzeit erzielten die Bopparder Schützen bei den so gennannten Rundenkämpfen gute Ergebnisse. Als Günter Horn mehrmals bemängelte, daß nichts in der Presse steht, sagte der damalige Vorsitzende Heinz Oesterberg „ Ei dann mach Dau et doch !“ Die Antwort war: „Da brauchste kei Brill für“. …da war der neue Pressewart „geboren“, der stolz ist, der Bruderschafft so lange dienen zu dürfen.