Schützen feiern Patronatsfest und Fahnenweihe

Schützen feiern Patronatsfest und Fahnenweihe

Am Sonntag, dem 23. Januar, feiert die Bopparder Schützengesellschaft 1510/1848 ihr diesjähriges Patronatsfest, das des Hl. Sebastian. Aus diesem Anlass  wird um 11 Uhr das Hochamt in der Basilika St. Severus zu Boppard für die Lebenden und Verstorbenen der Bruderschaft gehalten. Die große Statue des Hl. Sebastians wird an exponierter Stelle den Gläubigen zur Andacht präsentiert werden.

 

Die aktiven Mitglieder nehmen in Uniform mit schwarzen Hosen daran teil.

 

Die Messe findet unter Beachtung der 3 G – Regelung statt.

 

Ein besonderes Ereignis können die Gläubigen in diesem Hochamt miterleben. Die Fahne der Bopparder Schützengesellschaft stand nahezu 70 Jahre in Diensten der Bruderschaft und bedurfte dringend einer Restaurierung. Diese war sehr aufwendig und teuer. Aber mit großzügiger Unterstützung des Ortsbeirates und fachkundiger Spezialisten einer bekannten Fahnenfabrik ist sie hervorragend gelungen. Nun wird das gute Stück würdevoll geweiht, und kann dann wieder den Bopparder Schützen bei allen Wetterlagen im Sinne von Glaube, Sitte, Heimat vorausflattern.

1908 wurde aus Anlaß des 60-jährigen Jubiläums nach der Wiedergründung 1848 eine neue Fahne angeschafft und feierlich  eingeweiht. Diese wurde nach dem II. Weltkrieg auf dem Wege über Beschlagnahmungen von den Besatzungsmächten eingezogen und zudem alle Vereinstätigkeiten untersagt. Als nach geraumer Zeit die Bopparder Vereine wieder aktiv werden durften, forderte man auch die Fahne zurück. Diese war allerdings plötzlich verschwunden und tauchte trotz aller Nachforschungen nie mehr auf.

Daher beschloß der Vorstand, eine neue Fahne anzuschaffen und rief auch zu Spenden auf.

1953 war es schließlich so weit, die neue, jetzige Fahne war da und konnte geweiht werden. Josef Korneli war wurde zum Fähnrich ernannt und trug sie 40 Jahre lang bei allen Veranstaltungen der Schützen. Der derzeitige Fähnrich ist Martin Breitbach.

 

Nach dem Patronats-Hochamt schloß sich sonst immer ein kleiner Frühschoppen bei heimischer Gastronomie an. Das ist in diesem Jahr anders.

Aufgeschreckt durch die dramatische Entwicklung der Gesundheitslage in

Deutschland wegen ständiger Steigerung der Corona-Infektionen und der Sieben-Tage-Inzidenz unter besonderer Gewichtung der täglichen Zahl der Toten durch covid-19 hat der Vorstand das „Für und Wider“ gegeneinander aufgewogen und diesen vorsorglich abgesagt.

Auch die Generalversammlung findet nicht, wie immer, am gleichen Tag um 15 Uhr statt.  Sie wurde in den März verschoben.