04 Dez St. Nikolaus war im Schlaningtal
Würdige Feier der Bopparder Schützenfamilie – Fröhliches Kinderlachen
Nach zwei Jahren Zwangspause wegen Corona war es heuer endlich wieder soweit, die Bopparder Schützenfamilie versammelte sich im Schützenhaus im Schlaningtal, um ihre diesjährige Weihnachtsfeier zu veranstalten. Liebevoll hatten die zahlreichen Helfer den Raum geschmückt und die Tische eingedeckt. Kinderlachen und erwartungsvolles Geplapper der Kleinen, verbunden mit einfühlsamer Hintergrundmusik, versetzten alle Anwesenden schnell in eine vorweihnachtliche Stimmung.
Nach der Begrüßung durch den 2. Vorsitzenden der Bopparder Schützengesellschaft 1510/1848 Björn Schladt labte man sich an weihnachtlichen Köstlichkeiten und genoss Kaffee und Kuchen, gebacken von den Schützenschwestern.
Während die Großen durch gute Gespräche den Gemeinsinn unterstrichen und auch manch Anekdötchen von sich gaben, waren die Kleinen schon mehr als gespannt, was da auf sie zukommen werde. Ab und zu ging `mal einer von ihnen nach draußen, schaute in den nahen Wald, hauptsächlich Richtung „Wolfskopf“, ob der Nikolaus evtl. schon kommen würde.
Schließlich aber war es soweit, Glockenklang kündigte das Nahen des guten Mannes an und veranlasste die Versammelten, kräftig zu singen. Gekleidet im Bischofsgewand mit großem Hirtenstab kam nun St. Nikolaus zu der Bopparder Schützenfamilie, die er auf das herzlichste begrüßte. Dann erzählte er eine Geschichte, trug ein Gedicht für Jung und Alt vor, sprach einfühlsame Worte zu den Anwesenden und mahnte, wo es notwendig war. Danach bescherte er die Kleinen und auch etliche Große, wie Helfer usw.
Hierauf verabschiedete sich der Nikolaus, der sich unter dem Gesang der Schützenfamilie in Richtung Wald entfernte. Gemütliche Adventsstimmung herrschte weiter in der Schützenhalle, wo die Geschenke erwartungsvoll ausgepackt wurden.
Der 2. Vorsitzende Björn Schladt bedankte sich noch für die ehrenamtlich geleistete Arbeit auf dem Schützengelände im Schlaningtal. Neben den permanent anfallenden Arbeiten wie Mähen, Säubern, Pflegen, Putzen usw. wurden etliche Sondermaßnahmen in wochenlanger Arbeit zu Ende gebracht, und dies alles in kostenloser Eigenleistung.
Noch lange saß man dann in alter Schützentradition harmonisch beisammen und bildete eine Oase des Friedens und der Ausgeglichenheit in der sonst so hektischen Zeit und freute sich, daß nach der langen Zwangspause endlich wieder mehr Normalität zu greifen beginnt.