Urgesteine der Bopparder Schützen geben Ämter ab

Urgesteine der Bopparder Schützen geben Ämter ab

Robert Noll und Hans Weiler Ehrenmitglieder der Bruderschaft

 

Der diesjährige Königsball der Bopparder Schützengesellschaft 1510/1848 ist zum zweiten Mal wegen der Corona-Pandemie ausgefallen. Da die Generalversammlung jedoch wieder stattfinden konnte, wurden hier diverse Ehrungen vorgenommen. Neben den Langzeitmitgliedschaften wurden nachstehende verdienstvolle Mitglieder der Bruderschaft besonders geehrt: Robert Noll , Hans Weiler, Günter Horn und Martin Breitbach.

Robert Noll, 2. Vorsitzender, und Hans Weiler, Schießmeister, gehörten dem Vorstand Jahrzehnte an und und gaben nun ihre Ämter aus Altersgründen in jüngere Hände ab. Beiden wurde herzlichst für ihr Engagement gedankt, wobei Robert Noll und Hans Weiler eine ganz seltene Würdigung zu Teil wurde, sie wurden Ehrenmitglieder der Bopparder Schützengesellschaft.

Alle Anwesenden drückten ihre Freude durch langen Beifall für die Urgesteine des Schützenwesens aus.

 

Robert Noll trat bereits 1958 in die Bopparder Schützengesellschaft ein und übernahm während seiner Jungschützenzeit gleich mehre Ämter. 1980 wurde er zum Unteroffizier befördert. Zum Schießmeister der Bruderschaft wurde er dann 1985 gewählt und wurde Leutnant. 1986 bekam er für seinen Einsatz das Silberne Verdienstkreuz. Hauptmann und 2. Vorsitzender wurde Robert Noll 1988. Der Bund der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften ehrte ihn 1995 mit dem Hohen Bruderschaftsorden. Ab 08.01.2005 ist er Träger des St. Sebastianus-Ehrenkreuz. Das Ehrenkreuz des Sports in Bronze erhielt Robert Noll am 06.01.2007. 2014 eine besondere Ehrung, nämlich für den 3-maligen Gewinn der Bundesmeisterschaft das St.Sebastianus-Relief auf Schiefer. 2016 erhielt er die hohe Auszeichnung Schulterband zum St. Sebastian-Ehrenkreuz. Im gleichen Jahr übernahm er auch das Amt des stellvertretenden Bezirksbundesmeisters.

Das Jahr 1972 war für ihn ein besonderes, da wurde er Bopparder Schützenkönig und noch Bezirkskönig, was ihn mit besonderem Stolz erfüllte. Die Würde eines Königs errang er 2003 zum zweiten Mal.

Nun der absolute Höhepunkt seiner Schützen-Vita, ab 3.04.2022 die Ehrenmitgliedschaft der Bopparder Bruderschaft.

 

Hans Weiler trat 1963 in die Bopparder Schützengesellschaft ein und übernahm auch die verschiedensten Funktionen bei den Jungschützen. 1971 kam er als Jungschützenverbindungswart in den Vorstand. 1980 wurde er Unteroffizier. Das Silberne Verdienstkreuz wurde ihm 1986 verliehen. Das Amt des Bezirks-Schießmeisters übte er im Jahre 1987 bereits 10 Jahre aus, wofür er seitens des Bezirks „General Steffen“ mit dem Hohen Bruderschaftsorden ausgezeichnet wurde. Leutnant und Schießmeister der Bopparder Bruderschaft wurde Hans Weiler 1988 und hatte bis jetzt dieses schöne Amt als Oberleutnant immer noch inne. König der Bopparder Bruderschaft und ebenso Bezirkskönig wurde er bereits 1978. Seit dem 08.01.2005 ist er Träger des St.Sebastianus-Ehrenkreuz. Das Ehrenkreuz des Sports in Bronze erhielt er am 06.01.2007. Nochmals König und auch Bezirkskönig wurde Hans Weiler 2007.  Das Schulterband zum SEK krönte 2016 seinen Schützenlebenslauf bis zum 3.04.2022. Da kam der absolute Höhepunkt, er wurde nämlich ebenfalls Ehrenmitglied der Bopparder Schützen.

 

Sowohl Robert Noll als auch Hans Weiler haben sich um die Bopparder Schützengesellschaft besonders verdient gemacht und bilden mit das Rückgrat der Bruderschaft. Sie sind Vorbilder was Vereinstreue, Einsatz, Leistungswille und Hilfsbereitschaft auf allen Ebenen des gesellschaftlichen Miteinanders betrifft.